Wenn man Windows 10 in einer Unternehmensumgebung verwendet, hat man mehrere Optionen für die Anmeldung:
Außerdem kann man mit dem Gerät einer Domäne beitreten (Domänenbenutzerkonto). Dazu muss man sich zuerst mit
einem lokalen Konto anmelden.
Windows-Schaltfläche > Option System > Einstellungen für Computernamen, Domäne und Arbeitsgruppe > Einstellungen
ändern > Registerkarte Systemeigenschaften > Option Netzwerk-ID > Option Computer gehört zu Firmennetzwerk
> Meine Firma verwendet ein Netzwerk mit Domäne: Es sind der Benutzername, ein Kennwort und der
Domänenname einzugeben. Danach kann der Kontotyp gewählt werden (Standardkonto, Administrator, Andere).
Bei erster Windows 10-Anmeldung muss man sich für ein Konto entscheiden. Für ein Geschäfts- oder Schulkonto ist
"Azure AD beitreten" auszuwählen.
Hinweis: Wenn man einmal mit einem Geschäfts- oder Schulkonto von Microsoft angemeldet ist, kann man zu einem
späteren Zeitpunkt nicht mehr einer Domäne beitreten.
Das Gerät muss mit dem Internet verbunden sind. Registrierung auf diesem Bildschirm mit einem vorhandenen
Online-Geschäfts- oder Schulkonto und den Anmelden-Button drücken.
Ein lokales Konto unterscheidet sich von einem Domänenkonto.
Es ist "Einer Domäne beitreten" auszuwählen. Es ist der Benutzername,
ein Kennwort sowie dessen Wiederholung einzugeben. An dieser Stelle gibt es noch keine Kennwortbeschränkung.
Es kann auch ein Hinweis auf das Kennwort angegeben werden. Windows erstellt nun ein lokales Konto, mit dem man jetzt
standardmäßig ein lokaler Administrator des Gerätes ist, der Vollzugriff zum Anzeigen und Ändern von
Geräteeinstellungen hat. Im Startmenü sieht man, welches Konto beim Gerät angmeldet ist.
Systemsteuerung: Windows Startmenü > Eingabefeld: "Systemsteuerung" eingeben.
Benutzerkonten > Benutzerkonten. In dem Dialog Benutzerkonten kann man nun
Informationen zum Konto sehen, dazu zählen auch die Zugriffsebene des Kontos (z.B. Administrator) und ob es
kennwortgeschützt ist.
Um Einstellungen zu ändern oder um auf andere lokale Konten umzuschalten: Änderungen am
eigenen Konto in den PC-Einstellungen vornehmen. Wenn man ein lokales Konto nutzt, kann keine der
Einstellungen auf universellen Geräten und Anwendungen genutzt werden. Das liegt daran, dass das Konto nur auf dem
Gerät verwendet wird, bei dem es lokal angemeldet ist.
Mit Windows 10 kann gewählt werden, ob das Startmenü oder der Startbildschirm genutzt wird. Traditionelle
Desktopgeräte verwenden in der Regel das Startmenü, auf Touchgeräten wird der Startbildschirm bevorzugt.
Zur Einstellung: Windows-Schaltfläche > Einstellungen > Personalisierung > Start
> Menü "Start" im Vollbildmodus verwenden
Eine weitere Methode, diese Einstellung zu ändern: Nachrichten-Symbol > Tabletmodus
Beide Möglichkeiten unterscheiden sich allerdings in einem Punkt: Wenn man das Menü Einstellungen verwendet,
kann das Gerät als Standard-Desktopgerät mit Zugriff auf den lokalen Desktop betrieben werden, im Tabletmodus
hingegen ist dies nicht möglich.
Die Charms-Leiste gibt es unter Windows 10 nicht mehr. Sie enthielt in Windows 8 fünf Symbole, die Zugriff auf die Suchfunktion, die Freigabefunktion, die Schaltfläche "Start", Geräte und Einstellungen boten. In Windows 10 finden sich diese Funktionalitäten an anderen Stellen:
Die Schnellzugriffsansicht zeigt vom Benutzer definierte bevorzugte Speicherorte und automatisch generierte Listen der
zuletzt verwendeten Dateien und Ordner an. Die Schnellzugriffsansicht kann nicht komplett deaktiviert oder entfernt werden,
aber sie kann angepasst und in ihrer Funktionsweise beschränkt werden.
Explorer-> Registerkarte Ansicht > Optionen
Werden in der Schnellzugriffsleiste viele Dateien und Ordner angezeigt, die nicht mehr verwendet werden sollen,
können diese vollständig gelöscht werden: Registerkarte Allgemein > Datenschutz >
Löschen
In dieser Gruppe kann die Funktionalität auch deaktiviert werden, getrennt Dateien und Ordner.
Man kann auch die Standardansicht festlegen, um den Schnellzugriff zu umgehen:
Explorer-> Registerkarte Ansicht > Optionen > Datei-Explorer öffnen für: Dieser PC
Startmenü: Windows-Schaltfläche
Um eine beliebige App aus dem Startmenü zu starten, kann entweder der Name der Anwendung eingegeben werden oder das
Symbol Alle Apps ausgewählt werden, um nach einer App zu suchen. Mit einem Klick auf den Hintergrund wird das
Startmenü geschlossen. Symbole aus dem Startmenü können in das Kachelmenü verschoben werden, jedoch nicht
anders herum. Symbole im Kachelmenü können nach Bedarf verschoben und skaliert werden.
Weitere Möglichkeit zum Anheften im Kachelmenü: Maus über Symbol im Startmenü >
Rechtsklick > An "Start" anheften
Skalieren: Maus über Symbol im Kachelmenü > Rechtsklick > Größe ändern
Symbol vom Kachelmenü entfernen: Maus über Symbol im Kachelmenü > Rechtsklick >
Vom "Start" lösen
Bei Touchgeräten statt "Maus über Symbol im Kachelmenü > Rechtsklick" Symbol antippen und halten.
Wird eine Live-Kachel (z.B. nachrichtenbezogene Kacheln) deaktiviert, werden damit lediglich Live-Updates der Kachel verhindert.
Der Task-Manager hat viele nützliche Funktionen, die das Arbeiten mit Systemoptionen und Überprüfungen einfacher
und schneller machen. Mit dem Task-Manager kann man Startprogramme verwalten, die IP-Details ansehen, Diagramme
überprüfen und die Prozesse, die die meisten Systemressourcen verwenden, mit farbigen Markierungen anzeigen.
Es gibt verschiedene Methoden, den Task-Manager zu starten:
Rechtsklick Taskleiste > Task-ManagerWindows-Taste + R > Ausführen > "taskmgr" eingebenStrg + Alt + Entf > Task-Manager auswählenDie erste Ansicht (Registerkarte Prozesse) ist eine Zusammenfassung der Anwendungen,
die derzeit auf dem Gerät ausgeführt
werden. Wählt man Mehr Details, so werden weitere Informationen angezeigt. In
dieser Ansicht sind die Ressourcennutzungsstatistiken farblich codiert. Je dunkler die Farbe, desto mehr Ressourcen werden
verwendet. Wenn eine Anwendung mehrere Fenster hat, kann sie im Task-Manager erweitert werden, um diese anzuzeigen.
Der Task-Manager ist in drei Bereiche unterteilt:
In der zweiten Registerkarte Leistung sieht man Diagramme zu den Systeminformationen. Auf dieser Registerkarte sieht
man die IP-Adresse des Gerätes. Dazu ist das Netzwerkdiagramm (Ethernet) auszuwählen, woraufhin die IP-Adressen der
IP-Version 4 und 6 angezeigt werden.
Über die Registerkarte Leistung kann unten der Ressourcenmonitor aufgerufen werden:
Ressourcenmonitor öffnen. Der Ressourcenmonitor wird für ein genauere Problembehandlung
verwendet.
Während die Registerkarte Prozesse die aktuelle Ressourcennutzung anzeigt, zeigt die Registerkarte App-Verlauf einen Verlauf der genutzten Apps, die gesamte CPU-Zeit und die Netzwerk-Bandbreitennutzung. Das ist praktisch, um zu sehen, was die meisten Ressourcen verwendet, und um zu differenzieren, welche Anwendung eine einmalige Periode hoher Nutzung aufweist im Vergleich zu Awendungen, die konstant mehr Ressourcen erfordern.
Die Registerkarte Autostart zeigt eine Liste aller Anwendungen, die mit dem Gerät gestartet werden. Diese Anwendungen können direkt über diese Registerkarte deaktiviert werden, indem man auf eine Anwendung rechtsklickt und Deaktivieren wählt.
Die Registerkarte Benutzer zeigt eine Liste aller Benutzer, die auf dem Gerät angemeldet sind, und umfasst Details dazu, wie viele Ressourcen jeder Benutzer verwendet.
Die Registerkarte Details zeigt erweiterte Optionen an und umfasst die Möglichkeit, eine Prozesspriorität und CPU-Zugehörigkeit festzulegen. Die Zugehörigkeit wird verwendet, wenn das Gerät mehrere CPUs oder mehrere Kerne hat, um zu bestimmen, auf welcher CPU ein Prozess läft.
Die Registerkarte Dienste bietet eine Übersicht über die laufenden Dienste und eine Option, um diese schnell
anzuhalten, zu starten oder neu zu starten, indem man auf sie rechtsklickt. Hier kann man auch direkt auf die Anwendung
"Dienste" zugreifen. Entweder per Rechtsklick oder am unteren Fensterrand
Dienste öffnen.
Das Startmenü und das Kachelmenü können an die Anforderungen des Benutzers angepasst werden. Man kann ändern,
wie es aussieht und welche Optionen es enthält. Jedes Symbol, das an das Startmenü angeheftet wird, wird automatisch
rechts im Kachelmenü angezeigt. Wenn die Windows-Schaltfläche des
Gerätes angeklickt wird, wird das Startmenü angezeigt. Im linken Bereich ist die alte Startmenüansicht aus Zeiten
von Windows 8. Auf der rechten Seite ist das Kachelmenü, welches aus Kacheln für Anwendungen einschließlich
Live-Kacheln besteht. Bei Live-Kacheln dient das Symbol als Live-Feed für die Anwendung. Bei Nachrichten-Apps können
mit Live-Kacheln aktuelle Schlagzeilen über die Kacheln laufen. Live-Kacheln können per Rechtsklick auf die Kachel
akiviert und deaktiviert werden.
Der Bereich Startmenü enthält oben einen Link mit dem Namen des Benutzerkontos, welches angemeldet ist. Klickt man auf
diesen Link, wird eine Verknüpfung angezeigt, über die man Kontoeinstellungen ändern, das Gerät sperren oder
sich beim Gerät abmelden kann. Darunter werden die meistverwendeten Anwendungen für den Schnellzugriff angezeigt. Wenn
man nicht möchte, dass eine Anwendung in dieser Liste angezeigt wird, Rechtsklick auf Anwendung >
Option "Nicht in dieser Liste anzeigen". Unter der Liste "Meistverwendet" befindet sich eine Auswahl der
Ordner, die an das Startmenü angeheftet sind, einschließlich der Energieoptionen, Einstellungen und des Symbols, um alle
auf dem Gerät installierten Anwendungen in alphabetischer Reihenfolge anzuzeigen.
Um einen vordefinierten Ordner zu der Liste hinzuzufügen: Windows-Schaltfläche > Einstellungen
> Personalisierung > Option Ordner auswählen, die im Menü "Start" angezeigt werden
Kacheln werden standardmäßig in Gruppen zusammengefasst und man kann eine neue Gruppe erstellen, indem man eine Kachel in
einen leeren Bereich des Kachelmenüs zieht. Um den Namen der neuen Gruppe eingeben zu können, klickt man auf den
leeren Bereich über der Kachel. Zeigt man auf den Namen, wird die Namensleiste hervorgehoben und durch Auswahl des Symbols
auf der rechten Seite kann man die Leiste und die damit verbundenen Kacheln im Menü verschieben.
Man kann eine Anwendung direkt über das Kachelmenü deinstallieren, indem man auf das Symbol rechtsklickt und
Deinstallieren wählt.
Das Startmenü kann noch weiter angepasst werden, indem man die Farbe und den Rahmen ändert:
Windows-Schaltfläche > Einstellungen > Personalisierung > Farben
Man kann Windows 10 die besten Akzentfarben auf Grundlage des Desktop-Hintergrundbildes auswählen lassen oder die
bevorzugte Farbe auswählen. Man kann das Farbschema zum Startmenü, der Taskleiste und dem Info-Center
hinzufügen oder nur zum Startmenü. Außerdem kann man festlegen, ob man das Startmenü, die Taskleiste und das
Info-Center transparent oder undurchsichtig darstellen möchte.
Benachrichtigungen sind Teil des Windows Info-Centers und sind nur verfügbar, wenn die Anwendungsentwickler diese Art von
Benachrichtigungen integriert haben. Man kann die Art der Verarbeitung von Benachrichtigungen für eine Anwendung erst dann
ändern, wenn man die erste Benachrichtigung der entsprechenden Anwendung erhalten hat.
Voreinstellungen der Benachrichtigungen: Symbol Benachrichtigungen in der Taskleiste > Alle Einstellungen >
System > Benachrichtigungen und Aktionen
Hier kann man Einstellungen auswählen, die für die Anwendungen im Allgemeinen gelten. Man kann App-Benachrichtigungen
anzeigen, die Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm anzeigen, Weckzeiten, Erinnerungen und eingehende VoIP-Anrufe auf dem
Sperrbildschirm anzeigen und Benachrichtigungen bei der Präsentation ausblenden. Darunter werden die Anwendungen angezeigt,
für die derzeit festgelegt ist, dass sie Benachrichtigungen an den Infobereich senden. Diese können über den
Schieberegler ein- oder ausgeschalten werden oder man kann die Anwendung für weitere Einstellungsoptionen auswählen.
Bei den jeweligen Anwendungen kann man die Benachrichtigungen aktivieren oder deaktivieren, Benachrichtigungsbanner anzeigen oder
bei Eingang einer Benachrichtigung einen Sound wiedergeben lassen.
Unter Symbole für die Anzeige auf der Taskleiste auswählen kann
per Schieberegler für einzelne Symbole entschieden werden, ob sie angezeigt werden oder nicht.
Wenn eine Benachrichtigung empfangen wurde, verbleibt sie im Infobereich, bis sie geschlossen wurde. Um eine Benachrichtigung zu
schließen, öffnet man das Info-Center und zeigt auf die Benachrichtigung. Der Bereich, der den Zeitpunkt der Benachrichtigung
anzeigt, verwandelt sich in ein X-Symbol, mit dem die Benachrichtigung geschlossen und aus dem Menü gelöscht werden kann.
Um alle Benachrichtigungen zu löschen, klickt man auf Alle löschen.
Im Infobereich sind die oberen vier Symbole die Symbole für schnelle Aktionen. Diese können unter
Symbol Benachrichtigungen in der Taskleiste > Alle Einstellungen > System > Benachrichtigungen und
Aktionen durch Klick auf eines der vier Symbole für schnelle Aktionen ausgetauscht werden. Es erscheint
eine Liste der verfügbaren Symbole. Die Farben für das Info-Center können, wie oben beschrieben, unter
Windows-Schaltfläche > Einstellungen > Personalisierung > Farben geändert
werden.