Laut einer Definition, die während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft schon 2007 erstellt wurde, versteht man unter dem Begriff Internet der Dinge "die technische Vision, Objekte jeder Art in ein universales Netz zu integrieren". Das Wirtschaftslexikon Gabler definiert das Internet der Dinge als "Vernetzung von Gegenständen mit dem Internet, damit diese Gegenstände selbstständig über das Internet kommunizieren und so verschiedene Aufgaben für den Besitzer erledigen können". Jüngere Publikationen greifen diese Definition weitestgehend auf.
Das Internet der Dinge ist ein gewaltiges Netz, das mittlerweile einen großen Markt für innovative Geschäftsmodelle darstellt.
Das Internet der Dinge wird unser Leben in vielerlei Hinsicht grundlegend verändern. Sei es als Hausbesitzer, um die Steuerung der Heizung oder Rollläden zu automatisieren oder um Fertigungs- und Logistikprozesse in der Industrie zu optimieren. Besonders die zunehmende Digitalisierung von Fertigungsprozessen mithilfe klassischer Technologien aus der Informatik (z.B. Einsatz von Kommunikationsprotokollen wie TCP/IP in der Industrieanlagensteuerung) erfordert auch im Wirtschaftsingenieurswesen eine tiefgehende Auseinandersetzung mit dem IoT und dessen Basistechnologien.