Aufgrund des demografischen Wandels wird die zunehmende Überalterung der Gesellschaft die Vernetzung von Alltagsgegenständen in den privaten Haushalten weiter vorantreiben. Immer mehr ältere Menschen werden zukünftig in der Lage sein, ein selbstständiges und technologieunterstütztes Leben in ihren eigenen Wohnungen und Häusern zu führen.
Dieses selbstbestimmte Wohnen im Alter bezeichnet man auch als Ambient Assisted Living. Ambient Assisted Living kann hierbei sowohl den Komfort als auch die persönliche Sicherheit der Bewohner im häuslichen Umfeld erhöhen. So besteht beispielsweise die Möglichkeit Barrierefreiheit nicht nur durch bauliche, sondern auch durch technische Maßnahmen wie z.B. die Nutzung automatischer Türöffner, Heizungsregler oder Lichtschalter zu ergänzen und auch den Komfort hierdurch zu erhöhen. Darüber hinaus können mobile Notrufgeräte, Videoüberwachung, Sensoren für Türen und Fenster sowie Bewegungsmelder gerade älter Menschen ein höheres Sicherheitsniveau und auch ein besseres Sicherheitsgefühl in ihren eigenen vier Wänden bieten.
Nicht vergessen werden darf in diesem Zusammenhang auch der Einsatz intelligenter Sensoren bei der Überwachung medizinischer
Daten. So kann z.B. durch eine automatisierte, konstante Überwachung lebenswichtiger Vitalparameter wie Herzfrequenz,
Blutdruck oder Atemfrequenz möglicherweise auf eine stationäre Einweisung verzichtet werden und der Patient in seinem
gewohnten häuslichen Umfeld verbleiben.

Ambient Assisted Living kann somit ältere und in ihrer körperlichen Bewegungsfreiheit eingeschränkte Menschen dabei unterstützen, möglichst lange Zeit unabhängig, sicher und selbstbestimmt in ihrer gewohnten Umgebung leben zu können.