"Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer".
nach Antoine de Saint-Exupéry
Dieser Ausspruch des berühmten Schriftstellers ist zwar inzwischen viele Jahre alt. Auch wenn sich die konkrete Ausgestaltung der wirtschaftlichen, rechtlichen, ökologischen und technologischen Rahmenbedingungen in der Unternehmensumwelt geändert haben, hat er seine Gültigkeit nicht verloren. Neben einer guten Ausbildung und Kreativität der Mitarbeiter ist deren Motivation ein wichtiger Faktor, um die heutigen und zukünftigen Aufgaben sowie die gesetzten Ziele des Unternehmens effizient und effektiv umsetzen zu können.
Im Hinblick auf die Mitarbeiter eines Unternehmens kommt dem Personalmanagement u. a. mit der Personalplanung und -entwicklung eine wichtige Rolle als unterstützender Prozess des betrieblichen Kernprozesses zu. Im Rahmen der Personalplanung ist eine ständige quantitative und qualitative Anpassung der Personalkapazität an die betrieblichen Anforderungen erforderlich. Bei der Personalführung als ein führungsunterstützender Prozess gilt es, den Wertbeitrag der Mitarbeiter u. a. durch geeignete Motivationsmaßnahmen zu steigern.
Das Personalmanagement wird durch Anforderungen einer komplexen, unsicheren und volatilen Unternehmensumwelt sowie der Digitalisierung beeinflusst.
Der zunehmende Wettbewerbsdruck erfordert, dass sich die Unternehmen strategisch positionieren und differenzieren. Die Wissensbasis des Unternehmens ist dabei zu einem entscheidenden Erfolgsfaktor geworden. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und etwaiger sonstiger Mitarbeiterfluktuation ist der Identifikation, Teilung, Bewahrung, Nutzung und Bewertung der Wissensbasis in einem Unternehmen große Bedeutung beizumessen. Diese Aufgabe kommt dem Wissensmanagement als unterstützendem Prozess zu.
Eine positive Gestaltung und Durchführung dieser personalbezogenen Unterstützungsprozesse hat wiederum positiven Einfluss auf den betrieblichen Kernprozess und damit die Wertschöpfung eines Unternehmens.
Wertschöpfungsprozess als Kernprozess mit Unterstützungs- und Führungsprozessen:
